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Analyse der „Online-Zeugnisse“ für Ärzte: Arztbewertungen mehrheitlich positiv

Analyse der "Online-Zeugnisse" für Ärzte: Arztbewertungen mehrheitlich positiv

Im Rahmen einer aktuellen Analyse des Praxismarketing-Spezialisten Socialwave wurden rund 230.000 Online-Bewertungen auf der Bewertungsplattform Jameda ausgewertet. Das Ergebnis: Patienten geben Fachärzten im Internet überwiegend positive Bewertungen.

27.07.2020

Im Rahmen einer aktuellen Analyse des Praxismarketing-Spezialisten Socialwave wurden rund 230.000 Online-Bewertungen auf der Bewertungsplattform Jameda ausgewertet. Das Ergebnis: Patienten geben Fachärzten im Internet überwiegend positive Bewertungen.

  • Die Analyse nahm die Bewertungen der auf der Plattform Jameda am stärksten vertretenden Facharztgruppen unter die Lupe - in absteigender Reihenfolge: Internisten, Zahnärzte, Gynäkologen, Orthopäden, Kinder-und Jugendmediziner, Augenärzte, HNO-Ärzte, Urologen, Hautärzte und Kieferorthopäden.
  • Bewertet wurde nach Schulnoten.
  • Ergebnisse: Die Zahnärzte liegen mit einer Durchschnittsnote von 1,2 auf dem ersten Platz, gefolgt von Kieferorthopäden (1,3) und Urologen (1,4). Schlusslicht sind die Augenärzte mit einer Durchschnittsnote von 1,76.
  • Laut Socialwave umfassen die Bewertungen durch die Patienten stets den Praxisbesuch im Gesamten, nicht die reine medizinische Behandlungsleistung eines Arztes.
  • Auffallend ist laut Socialwave, dass die Bewertungen auf Jameda insgesamt sehr positiv seien: Über alle Fachrichtungen hinweg, erhalten die Mediziner demnach eine Gesamt-Schulnote von 1,49 und somit `sehr gut´.

Deutschlandatlas

Deutschlandatlas: In 5 Minuten mit dem Pkw zur nächsten Hausarztpraxis, in 7 Minuten zur nächsten Apotheke

Die Bundesregierung stellt unter dem Slogan "Deutschland neu vermessen" den sog. Deutschlandatlas bereit. Aktuell sind hier einige neue Sparten dazugekommen, so u. a. die Erreichbarkeit von hausärztlichen Praxen und Apotheken.

22.07.2020

Die Bundesregierung stellt unter dem Slogan "Deutschland neu vermessen" den sog. Deutschlandatlas bereit. Aktuell sind hier einige neue Sparten dazugekommen, so u. a. die Erreichbarkeit von hausärztlichen Praxen und Apotheken.

  • Die interaktiven Karten zeigen, welche Regionen Deutschlands gut oder weniger gut aufgestellt sind und bilden zentrale Lebensbereiche der Menschen ab, angefangen von Infrastruktur und Demografie bis hin zu Gesundheitsversorgung.
  • Rund 90 % der Bundesbürger erreichen demnach eine Hausarztpraxis mit dem Pkw in maximal 5 Minuten, 11 % benötigen hierfür bis zu 10 Minuten.
    • Aber: In ländlichen Regionen können entsprechend längere Fahrzeiten von bis zu 30 Minuten nötig werden. Dies ist bspw. „häufig" in dünn besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und dem nördlichen Sachsen-Anhalt der Fall.
  • Die nächste Apotheke liegt in Deutschland mit dem Pkw im Schnitt 7 Minuten entfernt.
    • 84 % der Bevölkerung kann die nächste Apotheke mit dem Pkw sogar in maximal 5 Minuten Fahrzeit erreichen.
    • 13 % der Bevölkerung benötigt zwischen 5 - 10 Minuten.
    • In wenigen ländlichen Regionen dauert die Fahrt hingegen über 15 Minuten bis zur nächsten Offizin.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: Hausarztpraxen, Apotheken

Modellprojekt Grippeimpfung in Apotheken

Modellprojekt Grippeimpfung in Apotheken: Erster Vertrag abgeschlossen

Der erste Feldversuch zur Grippeimpfung in Apotheken soll bereits zur kommenden Saison 2020/2021 in den nordrheinischen Apotheken starten.

14.07.2020

Der erste Feldversuch zur Grippeimpfung in Apotheken soll bereits zur kommenden Saison 2020/2021 in den nordrheinischen Apotheken starten.

  • Hierzu hat der Apothekerverband Nordrhein und die AOK Rheinland/Hamburg den bundesweit ersten Vertrag über ein Modellprojekt geschlossen.
  • Die Laufzeit des Projekts beträgt 3 Jahre.
  • Dabei betont Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein, den niedergelassenen Ärzten keine Konkurrenz machen zu wollen, sondern als Ergänzung zum Impfangebot der Ärzteschaft zu fungieren. Die Initiative zum Vertragsschluss ging von der AOK aus.
  • Zum Hintergrund:
    • Die Möglichkeit, Modellprojekte zur Influenzaprävention mit Apothekern aufzusetzen, wurde 03/2020 mit dem Masernschutzgesetz eingeführt.
    • Konkret geregelt ist die Möglichkeit zur Grippeimpfung in der Offizin nun in § 132 j des SGB V.
    • Die Kostenträger müssen Verträge über Modellprojekte abschließen.
    • Von Seiten der Bundesapothekerkammer gibt es aktuelle Leitlinien und ein Muster-Curriculum.

 

Z-MVZ weiter auf Wachstumskurs!

Z-MVZ weiter auf Wachstumskurs!

Eine aktuelle Auswertung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung zeigt, dass sich das dynamische Wachstum rein zahnärztlicher Medizinischer Versorgungszentren weiter rasant fortsetzt.

15.07.2020

Eine aktuelle Auswertung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) zeigt, dass sich das dynamische Wachstum rein zahnärztlicher Medizinischer Versorgungszentren (Z-MVZ) weiter rasant fortsetzt.

  • Auf dem deutschen Dentalmarkt gibt es derzeit bereits bundesweit rund 1.040 zugelassene rein zahnärztliche MVZ.
  • Starke Zuwächse zeigen sich hierbei im Bereich investorengetragener MVZ (I-MVZ):
    • 12/2015 waren es noch lediglich 10 I-MVZ, 03/2020 hingegen bereits 207.
    • Allein im 2. Halbjahr 2019 ist die Zahl der I-MVZ um weitere 22 % gestiegen. Auch der Anteil der I-MVZ am MVZ-Gesamtmarkt wächst kontinuierlich - mit weiter steigender Tendenz.
  • Nach Erkenntnissen der KZBV befinden sich I-MVZ vorwiegend in gut versorgten, urbanen Gegenden.
  • In ländlichen, strukturschwachen Regionen sind I-MVZ hingegen nur in geringem Umfang zu finden:
    • Nur 7 % der I-MVZ liegen in ländlichen Regionen mit niedrigem Durchschnittseinkommen.
    • Ca. 76 % sind in städtischen Bereichen mit hohem Einkommen angesiedelt.
  • Die KZBV geht derzeit für den zahnärztlichen Bereich von 12 Groß- und Finanzinvestoren mit einem weltweiten Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 94 Mrd. € aus, was nur durch aufwändige Recherchen in Handelsregistern und speziellen Datenbanken hinsichtlich der  Beteiligungsstrukturen der Investoren aufgedeckt werden kann.
  • Weitere Informationen zu Z-MVZ finden Sie hier.

 

GKV: Ausgabenentwicklung im 1. Quartal 2020

GKV: Ausgabenentwicklung im 1. Quartal 2020

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal 2020 rund 1,3 Mrd. € mehr ausgegeben als eingenommen.

09.07.2020

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal 2020 rund 1,3 Mrd. € mehr ausgegeben als eingenommen.

  • Die Finanzreserven der Krankenkassen lagen bei dieser Finanzentwicklung zum Stand Ende 03/2020 bei rund 18,3 Mrd. € - das sind 0,83 Monatsausgaben.
  • Zum Hintergrund: Die gesetzlich vorgesehene Mindestreserve für die Krankenkassen beträgt 0,2 Monatsausgaben. Den Einnahmen der gesetzlichen Krankenkassen von rund 65,1 Mrd. € standen Ausgaben von rund 66,4 Mrd. € im 1. Quartal 2020 gegenüber. Der durchschnittlich von den Krankenkassen erhobene Zusatzbeitragssatz lag wie im Vorjahr stabil bei 1,0 % und damit um 0,1 Prozentpunkte unterhalb des vom BMG zum 01.11.2019 bekannt gegebenen ausgabendeckenden Zusatzbeitragssatz von 1,1 % für 2020.
  • Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn seien die aktuellen Zahlen jedoch wenig aussagekräftig. Vielmehr werde es erst im Herbst 2020 belastabare Prognosen geben. Da man sich nach vielen Jahren finanzieller Stabilität darauf einstellen müsse, dass die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben größer werde, soll es bereits 2020 einen zusätzlichen Bundeszuschuss von 3,5 Mrd. € an die GKV geben.

Landarztquot

Landarztquote: 5 x so viele Bewerber wie Plätze im Saarland

Für die 22 Quoten-Medizinstudienplätze gemäß Landarztquotengesetz sind über 100 Bewerbungen eingegangen.

17.06.2020

Für die 22 Quoten-Medizinstudienplätze gemäß Landarztquotengesetz sind über 100 Bewerbungen eingegangen.

  • Laut dem saarländischen Gesundheitsministerium sind nach Ablauf der Bewerbungsfrist im Saarland insgesamt 112 Bewerbungen eingegangen - zur Verfügung stehen für das kommende Wintersemester jedoch nur 22 Studienplätze.
  • Zum Hintergrund: Die Bewerber müssen sich verpflichten, nach ihrem Medizinstudium für mindestens 10 Jahre im Saarland als Hausarzt in einer unterversorgten Region tätig zu sein. Wird der Abmachung nicht entsprochen, droht eine Vertragsstrafe von bis zu 250.000 €. Der drohende Hausarztmangel ist im Saarland bereits jetzt schon sichtbar: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es derzeit über 70 offene Hausarztsitze - Prognose weiter negativ, da von den derzeit 665 niedergelassenen Hausärzten rund 38 % das 60. Lebensjahr bereits überschritten haben.
  • Zum weiteren Ablauf: In der nächsten Phase werden die besten Bewerber nach Abiturnote, Medizinertest und Berufserfahrung ausgewählt und zu einem Gespräch geladen.