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BGW-Statistik: Zahnarztpraxen zeigen nur sehr geringes Corona-Infektionsrisiko

BGW-Statistik: Zahnarztpraxen zeigen nur sehr geringes Corona-Infektionsrisiko

Eine aktuelle Statistik der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zeigt, dass das Corona-Infektionsrisiko am Arbeitsplatz für Beschäftigte in Zahnarztpraxen 2020 sehr gering war. Zahnarztpraxen bieten demnach höchste Hygiene- und Schutzstandards.

04.03.2021

Eine aktuelle Statistik der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) zeigt, dass das Corona-Infektionsrisiko am Arbeitsplatz für Beschäftigte in Zahnarztpraxen 2020 sehr gering war. Zahnarztpraxen bieten demnach höchste Hygiene- und Schutzstandards.

  • Im Bereich der Zahnarztpraxen wurden im Jahr 2020 laut der Statistik lediglich 85 Verdachtsfälle bei rund 240.000 Vollbeschäftigten gemeldet.
  • Dies entspricht einer Quote von 0,00035 %.

Schwere Covid-19-Krankheitsverläufe: 4 Vorerkrankungen als Risikofaktoren ermittelt

Schwere Covid-19-Krankheitsverläufe: 4 Vorerkrankungen als Risikofaktoren ermittelt

Eine aktuelle US-Studie zeigt, dass 4 Vorerkrankungen für 2/3 der schweren Covid-19-Krankheitsverläufe verantwortlich sind.

01.03.2021

Eine aktuelle US-Studie zeigt, dass 4 Vorerkrankungen für 2/3 der schweren Covid-19-Krankheitsverläufe sorgen.

  • Leiden Covid-Patienten an den Vorerkrankungen Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und Herzinsuffizienz, so haben sie häufiger mit einem schweren Covid-19-Verlauf zu rechnen und müssen stationär im Krankenhaus behandelt werden, so die Studie.
  • Ohne die genannten Risikofaktoren könnten rund 2/3 der Klinikaufenthalte vermieden werden.
  • Hintergrund: Im Rahmen der kürzlich erschienenen Studie haben der Kardiologe Dariush Mozaffarian und sein Team von der Tufts University über 900.000 Krankenaufenthalte in den USA untersucht, die auf Covid-19 zurückzuführen waren.
    • Dabei standen 30 % mit Adipositas in Zusammenhang,
    • 26 % mit Bluthochdruck,
    • 21 % mit Diabetes und
    • 12 % mit Herzinsuffizienz.
    • In Kombination ergibt das laut Modellberechnung 64 % schwere Covid-Verläufe, die hätten verhindert werden können.
  • Weitere Informationen finden Sie hier.

Atemwegserkrankungen stabil auf geringem Level

Atemwegserkrankungen stabil auf geringem Level

Wie das Internetportal reitschuster.de darstellt, befinden sich die Atemwegserkrankungen derzeit trotz Corona auf einem extrem niedrigen Niveau, was u. a. Mediziner vor Rätsel stellt.

25.02.2021

Wie das Internetportal reitschuster.de darstellt, befinden sich die Atemwegserkrankungen derzeit trotz Corona auf einem extrem niedrigen Niveau, was u. a. Mediziner vor Rätsel stellt.

  • Laut aktuellem Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts ist die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Rate) in der Bevölkerung in der 6. Kalenderwoche 2021 im Vergleich zur Vorwoche zwar bundesweit deutlich gestiegen.
  • Die ARE-Rate befindet sich jedoch trotz des Anstiegs nach wie vor unter den Werten der Vorsaison auf einem extrem niedrigen Niveau.
  • Im ambulanten Bereich wurden in der 6. Kalenderwoche 2021 insgesamt etwa gleich viele Arztbesuche wegen ARE im Vergleich zur Vorwoche registriert, die Werte befinden sich in der 6. Kalenderwoche weiterhin deutlich unter den Vorjahreswerten um diese Zeit.
  • Dass ausgerechnet in einer Pandemie mit einem Erreger, der akute Atemwegserkrankungen auslöst, die Zahl von akuten Atemwegserkrankungen auf einem extrem niedrigen Niveau ist, wirkt überraschend und stellt u. a. Mediziner vor Rätsel.
  • Weitere Informationen finden Sie hier.

Statistisches Bundesamt: Über 3 Mio. Deutsche nutzen smarte Gesundheitsgeräte

Statistisches Bundesamt: Über 3 Mio. Deutsche nutzen smarte Gesundheitsgeräte

Eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, dass 3,4 Mio. Deutsche im 1. Quartal 2020 beispielsweise Blutdruck, Blutzucker oder ihr Körpergewicht digital überwacht haben. Damit nutzten rund 5 % aller Deutschen ab 10 Jahren smarte Geräte zur Prävention.

23.02.2021

Eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, dass 3,4 Mio. Deutsche im 1. Quartal 2020 beispielsweise Blutdruck, Blutzucker oder ihr Körpergewicht digital überwacht haben. Damit nutzten rund 5 % aller Deutschen ab 10 Jahren smarte Geräte zur Prävention.

  • Der EU-Durchschnitt liegt ebenso bei 5 %. 
  • Dänemark ist innerhalb der EU Spitzenreiter (12 %) bei der Nutzung smarter Devices.

Investoren: Starke Nachfrage nach Health-Care-Immobilien

Investoren: Starke Nachfrage nach Health-Care-Immobilien

Das Beratungsunternehmen BNP Paribas Real Estate meldet hinsichtlich der bundesweiten Investments in Health-Care-Immobilien (wie z. B. Krankenhäuser, Ärztehäuser oder Pflegeheime) aktuell ein neues Rekordniveau von fast 4 Mrd. €.

18.02.2021

Das Beratungsunternehmen BNP Paribas Real Estate meldet hinsichtlich der bundesweiten Investments in Health-Care-Immobilien (wie z. B. Krankenhäuser, Ärztehäuser oder Pflegeheime) aktuell ein neues Rekordniveau von fast 4 Mrd. €.

  • Damit liegt der Wert 68 % über dem Vorjahreswert.
  • Mit 3,09 Mrd. € (+ 140 %) ging der Großteil der Transaktionen auf das Konto sog. Portfoliodeals, bei denen gleich mehrere Häuser im Verbund den Besitzer wechseln.
  • Differenziert nach Funktionalität lagen 2020 Pflegeeinrichtungen mit 2,7 Mrd. € Investmentumsatz bei den Anlegern vorn.
  • Doch auch Ärztehäuser, Krankenhäuser und Medizinische Versorgungszentren konnten beim Investmentumsatz kräftig zulegen - mit 842 Mio. € war das Volumen hier mehr als doppelt so groß wie 2019.
  • Ausländische Investoren verloren 2020 hingegen aufs Ganze gesehen an Boden: Obwohl ausländische Anleger mit über 1,65 Mrd. € so viel in deutsche Healthcare-Immobilien investiert haben wie noch nie, sei ihr Anteil im Vergleich zu den beiden Vorjahren um rund zehn Prozentpunkte auf aktuell 46 % gesunken.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neue Aufgaben für Apotheker: Pharmazeutische Dienstleistungen in der gesetzlichen Regelversorgung

Neue Aufgaben für Apotheker: Pharmazeutische Dienstleistungen in der gesetzlichen Regelversorgung

Durch die Apothekenreform (VOASG) hat die Koalition zukünftig die Aufnahme von pharmazeutischen Dienstleistungen in die gesetzliche Regelversorgung möglich gemacht.

17.02.2021

Durch die Apothekenreform (VOASG, wir berichteten) hat die Koalition die Aufnahme von pharmazeutischen Dienstleistungen in die gesetzliche Regelversorgung möglich gemacht.

  • Genaue Angaben zu den Leistungen werden im neuen Absatz 5 e § 129 SGB V jedoch nicht genannt.
  • Der Branchendachverband ABDA hat kürzlich entsprechende Inhalte in einem Grundsatzpapier umrissen.
  • Zum einen soll bei Chronikern (Einnahme von täglich mind. 5 Arzneimitteln) ein „konsolidierter Medikationsplan" erstellt werden, um Wechselwirkungen zu minimieren.
  • Außerdem sollen Apotheker den Patienten Coachings bei speziellen Arzneimitteln, wie z. B. Insulinpens, geben.
  • Apotheker könnten zudem einen Teil zur Diabetes-Vorsorge und -Früherkennung beitragen. Das individuelle Risiko eines Kunden, künftig an Typ-2-Diabetes zu erkranken, könne so schon in der Offizin ermittelt werden.
  • Der Wettbewerb mit Versandanbietern soll damit gestärkt werden.
  • Die neuen Aufgaben sollen die Apotheker künftig mit den Krankenkassen abrechnen dürfen. Das Finanzierungsbudget beträgt 150 Mio. € p. a.
  • Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern sollen bis Ende Juli 2021 getroffen werden.
  • Für die Versicherten soll die neue Dienstleistungstätigkeit frühestens 01/2022 zur Verfügung stehen.