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GKV-Bundeszuschuss 2022: 7 Mrd. € statt gewünschten 12,5 Mrd. €!

GKV-Bundeszuschuss 2022: 7 Mrd. € statt gewünschten 12,5 Mrd. €!

Gesundheits- und Finanzministerium haben sich kürzlich darauf geeinigt, dem Gesundheitsfonds 2022 statt den ursprünglich diskutierten 12,5 Mrd. € nur 7 Mrd. € an zusätzlichem Bundeszuschuss zufließen zu lassen.

18.05.2021

Gesundheits- und Finanzministerium haben sich kürzlich darauf geeinigt, dem Gesundheitsfonds 2022 statt den ursprünglich diskutierten 12,5 Mrd. € nur 7 Mrd. € an zusätzlichem Bundeszuschuss zufließen zu lassen.

  • Die GKV erwartet für 2022 eine Finanzlücke von etwa 17 Mrd. €.
  • Laut Verband der Ersatzkassen (vdek) sei der zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Finanzministerium erzielte Kompromiss ein richtiger Schritt, der aber nicht ausreiche, um die "vor allem Corona-bedingten Zusatzbelastungen der Krankenkassen" zu decken.
  • Die im Kompromiss zusätzlich vereinbarte Klausel, die besagt, dass das BMG im Einvernehmen mit dem BMF und mit Zustimmung des Bundestags bei einem höheren Bedarf noch zusätzliche Finanzmittel per Rechtsverordnung bereitstellen kann, dürfte laut vdek zum Tragen kommen.
  • Zum Hintergrund: Das Defizit 2021 (16 Mrd. €) wurde mit den Rücklagen der Krankenkassen, einem Bundeszuschuss und einer Erhöhung des Zusatzbeitrags von 1,1 auf 1,3 % ausgeglichen.

Synlab-Aktie: Mit Ausgabepreis von 18,- € an der Börse gestartet

Synlab-Aktie: Mit Ausgabepreis von 18,- € an der Börse gestartet

Am 30.04.2020 ist die Synlab-Aktie mit einem Ausgabepreis von 18,- € an der Börse gestartet. Ursprünglich hatte das Laborunternehmen bis zu 23,- € je Aktie einsammeln wollen. Marktexperten sehen die Papiere optimistisch.

10.05.2021

Der kürzliche Start an der Börse ist für den Labordienstleister positiv verlaufen; Marktexperten sehen die Papiere weiter optimistisch.

  • Am 30.04.2020 ist die Synlab-Aktie (DE000A2TSL71) mit einem Ausgabepreis von 18,- € an der Börse gestartet. Ursprünglich hatte das Laborunternehmen Synlab bis zu 23,- € je Aktie einsammeln wollen.
  • Synlab-Chef Mathieu Floreani hatte sich bereits kürzlich zuversichtlich zum weiteren Verlauf an der Börse geäußert. „Das ist nur eine Momentaufnahme", so Floreani. „Aber die Anleger haben sehr gut verstanden, welcher Wert in diesem Unternehmen steckt. Das stellen wir auch seit 20 Jahren unter Beweis."
  • Zum Hintergrund: Zum Marktführer in Europa war Synlab mit der vom Finanzinvestor Cinven eingefädelten Übernahme des französischen Rivalen Labco geworden.

Corona-Bilanz der Kliniken 2020

Corona-Bilanz der Kliniken 2020

Obwohl die Fallzahlen in den Kliniken 2020 stark abgenommen haben, sind die Erlöse der Krankenhäuser sowie die Zahlungen der GKV für die stationäre Versorgung gestiegen.

07.05.2021

Obwohl die Fallzahlen in den Kliniken 2020 stark abgenommen haben, sind die Erlöse der Krankenhäuser sowie die Zahlungen der GKV für die stationäre Versorgung gestiegen.

  • Eine aktuelle Analyse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser, die die beiden Wissenschaftler Boris Augurzky und Reinhard Busse für das Gesundheitsministerium erstellt haben, zeigt, dass die ausschließlich stationären Erlöse der allgemeinen Krankenhäuser 2020 durchschnittlich um 3,7 % und die der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durchschnittlich um 10,6 % gestiegen sind. Hierfür seien die geleisteten Ausgleichszahlungen des Bundes maßgebend gewesen.
  • Zum Hintergrund: 2020 hat der Bund 10,2 Mrd. € an die Klinken gezahlt, um ausreichende Kapazitäten für die Corona-Behandlung zu gewährleisten.
  • Nach einem Rückgang der Krankenhausfälle im Frühjahr 2020 um rund 30 % wurden auf Jahressicht im Bereich der allgemeinen Krankenhäuser 13 % und im Bereich der psychiatrischen Kliniken 11 % weniger Fälle als 2019 versorgt.
  • Im Jahresdurchschnitt 2020 waren nur 4 % aller Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt.
  • Trotz des Rückgangs an Fallzahlen sind die Zahlungen der GKV für alle durch die Kliniken 2020 erbrachten Leistungen um 1,7 % gestiegen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise

E-Rezept: Später als geplant!

E-Rezept: Später als geplant!

Laut bisheriger Planung sollte das elektronische Rezept zum 01.07.2021 bundesweit im Einsatz sein und zum 01.01.2022 verpflichtend werden. Aktuell zeichnet sich ab, dass zum 01.07.2021 nur GKV-Versicherte in Berlin und Brandenburg in den Genuss des E-Rezepts kommen können.

06.05.2021

Laut bisheriger Planung sollte das elektronische Rezept (E-Rezept) zum 01.07.2021 bundesweit im Einsatz sein und zum 01.01.2022 verpflichtend werden. Aktuell zeichnet sich ab, dass zum 01.07.2021 nur GKV-Versicherte in Berlin und Brandenburg in den Genuss des E-Rezepts kommen können.

  • Konkret bestätigte die gematik kürzlich, dass das E-Rezept im 3. Quartal 2021 in „Fokusregionen" (Berlin und Brandenburg) getestet werde.
  • Erst im 4. Quartal dieses Jahres soll die „bundesweite Einführungsphase" starten können.
  • Bereits im Vorfeld gab es schon Zweifel, ob die flächendeckende Einführung des E-Rezepts zum 01.07.2021 wirklich gelingen kann. Zum Stand Ende 03/2021 war außerdem ein Drittel der Apotheken noch nicht an die benötigte Telematikinfrastruktur (TI) angebunden.
  • Laut gematik-Geschäftsführer, Dr. Markus Leyck Dieken, soll das E-Rezept ab 01.01.2022 „gemäß Plan" bereitstehen.

Gesetzliche Neuerungen für Ärzte ab April 2021

Gesetzliche Neuerungen für Ärzte ab April 2021

Zum aktuellen Quartalswechsel sind wieder einige Neuerungen für Ärzte in Kraft getreten. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Änderungen zum 01.04.2021:

06.04.2021

Zum aktuellen Quartalswechsel sind wieder einige Neuerungen für Ärzte in Kraft getreten.

 

Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Änderungen zum 01.04.2021:

 

  • Corona-Sonderregelungen
    • Die bisherigen Corona-Sonderregelungen gelten aufgrund der aktuellen Infektionslage weiter.
    • Ursprünglich sollten die Sonderregelungen zum 31.03.2021 auslaufen, wurden aber bereits Mitte März bis mindestens 30.06.2021 verlängert (wir berichteten).
    • Die Sonderregelungen betreffen bspw. die Leistungen zur Telefonberatung nach den GOP 01434 und 01433 sowie die Portokosten für Folgerezepte, Verordnungen/Überweisungen, Videosprechstunden ohne Begrenzung, das Ausstellen von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nach Telefonkontakt etc.

 

  • Corona-Impfung
    • Zum Impfstart in den Praxen stehen ab dem 01.04.2021 2 ICD-10-Schlüsselnummern für die Impfungen in den Praxisverwaltungssystemen bereit (U11.9 für eine Impfung gegen COVID-19 und U12.9 bei unerwünschten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Schutzimpfung).
    • Für die Erst- und Zweitimpfung können mit der KV bei gesetzlich und privat Versicherten jeweils 20 € abgerechnet werden.

 

  • Kurzarbeitergeld
    • Der erleichterte Bezug von Kurzarbeitergeld ist weiterhin möglich.
    • Die Antragsfrist wird bis Ende 06/2021 verlängert.
    • Ein Betrieb kann Kurzarbeit anmelden, wenn mindestens 10 % der Beschäftigten von einem Arbeitsausfall betroffen sind.

  • Versand elektronischer Arztbriefe
    • Der Versand elektronischer Arztbriefe (E-Arztbriefe) ist nur noch abrechenbar, wenn dafür ein Dienst für die sichere Kommunikation im Medizinwesen (KIM) genutzt wird.
    • Hierbei geht es um die GOP 01660, 86900 und 86901, die mit 11 Cent, 28 Cent und 27 Cent vergütet werden.

  • Schlafbezogene Atmungsstörungen
    • Ab 04/2021 können 3 weitere Fachgruppen die Gebührenordnungspositionen zur Behandlung von kardiorespiratorischer Polygrafie (GOP 30900) und kardiorespiratorischer Polysomnografie (GOP 30901) abrechnen.
    • Sofern sie über die Zusatzbezeichnung „Schlafmedizin" verfügen, können ab sofort Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgen, Fachärzte für Innere Medizin mit Schwerpunkt Kardiologie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie die GOPs abrechnen.

  • Pflege
    • Wegen Corona galten großzügigere Regelungen für pflegende Angehörige, die nun zum 01.04.2021 um zunächst 3 weitere Monate verlängert wurden.
    • Um bei einem kurzfristigen Pflegefall die Betreuung eines Angehörigen zu organisieren, können Beschäftigte ihrer Arbeit damit weiterhin 20 Tage statt der üblichen 10 Arbeitstage fernbleiben.
    • Auch das Pflegeunterstützungsgeld, das in dieser Zeit den Lohnausfall ausgleichen soll, kann 20 Tage lang bezogen werden.

Statistisches Bundesamt: Zahl der Psychotherapeuten steigt

Statistisches Bundesamt: Zahl der Psychotherapeuten steigt

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamt zeigen, dass das Interesse an einer Tätigkeit als Psychotherapeut in den letzten Jahren gestiegen ist: Von 2015 bis 2019 ist die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland um 19 % gewachsen.

01.04.2021

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamt zeigen, dass das Interesse an einer Tätigkeit als Psychotherapeut in den letzten Jahren gestiegen ist: Von 2015 bis 2019 ist die Zahl der Psychotherapeuten in Deutschland um 19 % gewachsen. 

  • 2019 waren bundesweit rund 48.000 Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten tätig. 3/4 der Therapeuten waren weiblich.
  • Im Wintersemester 2019/2020 waren 91.000 Psychologiestudenten an den Universitäten eingeschrieben, dies sind 28 % mehr als vor 5 Jahren.
  • Seit 2015 ist die Anzahl der Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten pro Jahr um 2.000 gestiegen.
  • 35.000 Therapeuten waren 2019 in Praxen tätig.
  • 18.000 waren in Teilzeit tätig, darunter waren rund 12.000 Frauen.