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Erfolgreiche Einführung neuer Apothekenleistungen: Eine Strategie für die Zukunft

Erfolgreiche Einführung neuer Apothekenleistungen: Eine Strategie für die Zukunft

Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Apotheken gewinnt angesichts aktueller Herausforderungen, wie der Einführung des E-Rezepts, immer mehr an Bedeutung.

15.05.2024

Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Apotheken gewinnt angesichts aktueller Herausforderungen, wie der Einführung des E-Rezepts, immer mehr an Bedeutung.

Analyse und Vorbereitung zur Einführung neuer Dienstleistungen in Apotheken

  • Identifizierung neuer Leistungen
  • Abstimmung mit der Unternehmensphilosophie
  • Bewertung des Nutzens für die Apotheke und Zielgruppen
  • Einschätzung finanzieller und personeller Aufwände
  • Bestimmung der benötigten Kompetenzen im Team

 

Projektplanung

  • Klarer Beschreibungsrahmen für das Angebot, Rollenverteilung und Zeitrahmen
  • Festlegung von Arbeitsabläufen und Qualifikationsanforderungen
  • Ressourcenplanung inklusive Kosten und Schulungen
  • Einbindung der Mitarbeiter

 

Ressourcenmanagement

  • Wirtschaftliche Bewertung unter Kosten-Nutzen-Aspekten
  • Optimierung von Arbeitsabläufen und Ressourcennutzung
  • Berücksichtigung aller Kosten, inklusive Arbeitskräfte und Materialien
  • Einbeziehung nicht-monetärer Vorteile der neuen Dienstleistung

 

Fazit

  • Kontinuierliche Weiterentwicklung als Schlüssel zum Erfolg: In einer sich wandelnden Apothekenlandschaft ist es entscheidend, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
  • Herausforderungen wie die Einführung des E-Rezepts als Chance begreifen: Trotz der vielfältigen Herausforderungen, insbesondere der verpflichtenden Einführung des E-Rezepts im gesamten Bundesgebiet, können Apotheken diese als Chance sehen, um sich zu differenzieren und neue Wege der Kundenbetreuung zu beschreiten.
  • Positionierung durch innovative Angebote wie Impfungen und pharmazeutische Dienstleistungen: Die Möglichkeit, innovative Dienstleistungen wie Impfungen anzubieten oder pharmazeutische Beratungsdienste zu erweitern, ermöglicht es Apotheken, sich als wichtige Anlaufstelle für Gesundheitsversorgung zu etablieren und sich von Mitbewerbern abzuheben.

Ärztetag fordert: Mehr Steuerung und Koordination in der Patientenversorgung

Ärztetag fordert: Mehr Steuerung und Koordination in der Patientenversorgung

Deutscher Ärztetag in Mainz beschließt Maßnahmen zur Steuerung und Koordination der Patientenversorgung

14.05.2024

Der 128. Deutsche Ärztetag hat mit großer Mehrheit beschlossen, dass Hausarztpraxen künftig eine zentrale Rolle als erste Anlaufstelle für Patienten einnehmen sollen, um die Versorgung effektiver zu steuern und zu koordinieren.

Hier die wichtigsten Punkte im Überblick zu den Forderungen des Ärztetags zur Steuerung der Patientenversorgung

  • Die Delegierten des 128. Deutschen Ärztetages in Mainz unterstützen mit großer Mehrheit einen Antrag des BÄK-Vorstands für mehr Steuerung und Koordination in der Versorgung.
  • Diese Maßnahme soll den steigenden Versorgungsbedarf und die unstrukturierte Inanspruchnahme von ärztlichen Leistungen angehen.

 

Gründe für eine stärkere Steuerung:

  • Delegierte betonen die Notwendigkeit angesichts einer ungefilterten Inanspruchnahme ohne Sinn und Verstand.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass eine Änderung des Systems dringend erforderlich ist.

 

Empfohlene Systemänderungen:

  • Patienten sollen künftig eine Arztpraxis als ersten Anlaufpunkt wählen, i. d. R. soll dies eine Hausarztpraxis sein.
  • Diese Praxis soll für alle gesundheitlichen Anliegen der Patienten zuständig sein und die Koordination der Weiterbehandlung bei Fachärzten übernehmen.

 

Weitere Aspekte des Antrags:

  • Der unmittelbare Zugang zur gynäkologischen und augenärztlichen Versorgung bleibt unberührt.
  • Chronisch kranke Patienten mit intensivem fachärztlichen Bedarf sollen weiterhin von den behandelnden Fachärzten koordiniert werden.

 

Empfohlene Maßnahmen zur erfolgreichen Umsetzung:

  • Entbudgetierung der primärärztlich erbrachten und auf Überweisung erfolgten Leistungen.
  • Einführung eines Schulfachs Gesundheit zur Förderung der Gesundheitskompetenz.
  • Förderung der interprofessionellen Versorgung und additive Finanzierung des nicht-ärztlichen Personals.
  • Nutzung digitaler Lösungen zur Organisation an den Schnittstellen und zur Vermeidung von Reibungsverlusten zwischen den Sektoren.

 

Forderung nach Eigeninitiative der Ärzteschaft:

  • Dr. Tilman Kaethner aus Niedersachsen warnt davor, auf weitere Schritte durch Politik oder Krankenkassen zu warten und fordert die Ärzteschaft auf, selbst aktiv zu werden.

Leicht gestiegene Arztausgaben für GKV-Versicherte im Jahr 2023

Leicht gestiegene Arztausgaben für GKV-Versicherte im Jahr 2023

2024 wird die GKV erstmals die 300-Milliarden-Euro-Marke der Ausgaben knacken - so der GKV-Spitzenverband.

13.05.2024

2024 wird die GKV erstmals die 300-Milliarden-Euro-Marke der Ausgaben knacken - so der GKV-Spitzenverband.

  • Der Bundesgesundheitsminister traf sich kürzlich zu einem Gespräch mit den Vertretern der kommunalen Spitzenverbände sowie Leistungserbringern im Gesundheitswesen, um über die Ausgabenentwicklung zu debattieren.
  • Es wird erwartet, dass die Kassen in diesem Jahr erstmals über 300 Millionen Euro ausgeben werden. Dabei könne man Begehrlichkeiten der Leistungserbringer ohne Anhebung des Beitragssatzes nicht beachten.
  • Der GKV-Schätzerkreis prognostizierte im November 2023 einen Kostenzuwachs von 5,8 % für das aktuelle Jahr. Es wird erwartet, dass die Kassen in diesem Jahr erstmals über 300 Millionen Euro ausgeben werden.
  • Insgesamt sind die stationären Kosten am stärksten gestiegen. Laut GKV-Spitzenverband betragen die Kosten für stationäre Behandlungen 93,56 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 6,2 % ausmacht.
  • Einzig die Pro-Kopf-Ausgaben für ärztliche Behandlungen seien mit + 0,9 % nahezu konstant geblieben.
  • Der GKV-Schätzerkreis geht davon aus, dass die Gesamtausgaben für das Jahr 2023 um 4,5 % gestiegen sind.

Ärztemangel längst Realität: Jeder vierte Arzt über 60 Jahre alt!

Ärztemangel längst Realität: Jeder vierte Arzt über 60 Jahre alt!

Der Ärztemangel in Deutschland nimmt zu, insbesondere im Hinblick auf die alternde Gesellschaft. Klaus Reinhardt, Chef der Bundesärztekammer, warnt aktuell im Rahmen des Deutschen Ärztetags in Mainz vor Problemen in der Gesundheitsversorgung.

07.05.2024

Der Ärztemangel in Deutschland nimmt zu, insbesondere im Hinblick auf die alternde Gesellschaft. Klaus Reinhardt, Chef der Bundesärztekammer (BÄK), warnt aktuell im Rahmen des Deutschen Ärztetags in Mainz vor Problemen in der Gesundheitsversorgung.
Politische Maßnahmen und Reformvorschläge zielen darauf ab, die Versorgung zu verbessern und die Herausforderungen anzugehen.

 

Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Jeder vierte Arzt ist über 60 Jahre alt.
  • Rund 4.800 Hausarztsitze sind unbesetzt.
  • Ähnliche Personalknappheit herrscht in Krankenhäusern.
  • Die bevorstehende Ruhestandswelle wird das Problem weiter verschärfen.


Maßnahmen zur Bewältigung des Ärztemangels

  • Diskussion über eine effizientere Nutzung der Kapazitäten.
  • Vorschlag zur gezielteren Lenkung von Patienten durch das Gesundheitssystem, um Überlastungen zu vermeiden.

 

Politische Ansätze zur Lösung des Problems

  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um mehr junge Mediziner für die Tätigkeit in Hausarztpraxen zu gewinnen.
  • Geplantes Gesetz zur Abschaffung von Obergrenzen der Vergütung für Hausärzte (Budgetierung).
  • Vorschlag zur Aufhebung der Grenzen zwischen Praxen und Kliniken, um die Versorgung zu optimieren.

 

Herausforderungen und Reformbedarf

  • Die Anzahl der Hausärzte stagniert, während der Anteil der Über-60-Jährigen steigt.
  • Warnung vor einem möglichen Mangel an Hausärzten, insbesondere im Westen Deutschlands.
  • Notwendigkeit grundlegender Reformen im Gesundheitswesen zur Steuerung des Zugangs und der Inanspruchnahme.
  • Ziel: Effiziente Ressourcennutzung zur Deckung des Behandlungsbedarfs und Vermeidung unnötiger Arztbesuche.

 

Vorgeschlagene Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenversorgung

  • Möglichkeit zur verbindlichen Auswahl einer Grundversorgungspraxis unter Erhalt des Rechts auf freie Arztwahl.
  • Betonung der Attraktivität verbindlicher Versorgungspfade durch kurze Wartezeiten und reibungslosen Zugang zu Fachärzten.
  • Vorschlag eines "Primärarztsystems" zur besseren Abstimmung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.

IFH-Umfrage: Apotheken kämpfen mit dramatischem Fachkräftemangel

IFH-Umfrage: Apotheken kämpfen mit dramatischem Fachkräftemangel

IFH-Umfrage zeigt Herausforderungen und erfolglose Rekrutierungsbemühungen

03.05.2024

Eine Umfrage des Instituts für Handelsforschung verdeutlicht die weitreichenden Probleme, denen Apotheken bei der Rekrutierung und Bindung von Fachkräften gegenüberstehen, wobei geringe Verdienstmöglichkeiten und mangelnde Karrieremöglichkeiten als Hauptgründe für den Fachkräftemangel genannt werden.

 

Hier die wichtigsten Aspekte im Überblick:

  • Eine Untersuchung des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln verdeutlicht das weitreichende Problem des Fachkräftemangels in Apotheken.
  • Der Wettbewerb mit anderen Berufsfeldern im Gesundheitswesen erschwert die Rekrutierung von Personal für Apotheken.
  • Die Mehrheit der befragten Apothekeninhaber betrachtet die Gewinnung und Bindung junger Mitarbeiter als entscheidend für die Zukunft ihrer Apotheken.
  • Die Suche nach Nachwuchskräften gestaltet sich schwierig, insbesondere bei pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) und jungen Approbierten.

 

Herausforderungen und erfolglose Rekrutierungsbemühungen

  • 81% der Apotheken haben in den letzten ein bis zwei Jahren nach PTA gesucht, gefolgt von 72 % auf der Suche nach jungen Approbierten.
  • Die erfolgreiche Rekrutierung junger Mitarbeitender gestaltet sich jedoch als seltenes Ereignis.
  • Die Mehrheit der Apothekeninhaber gibt an, im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern kaum eine Chance zu haben, junge Talente anzuziehen und zu halten.
  • Die Konkurrenz mit anderen pharmazeutischen Bereichen sowie innerhalb der Apothekenbranche wird als besonders herausfordernd wahrgenommen.

 

Gründe für die Schwierigkeiten

  • 78 % führen den intensiven Wettbewerb mit anderen pharmazeutischen Arbeitgebern als Hauptgrund an.
  • Geringe Verdienstmöglichkeiten in öffentlichen Apotheken werden von 81 % als Nachteil betrachtet.
  • Weitere Herausforderungen sind mangelnde Karrieremöglichkeiten, ein negatives Image des Arbeitsplatzes Apotheke und hohe Ansprüche der Bewerber an Arbeitszeiten.

 

Strategien zur Bewältigung des Fachkräftemangels

  • Viele Apotheken locken Bewerber mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, betrieblicher Altersvorsorge und anderen Zusatzleistungen.
  • Persönliche Empfehlungen durch das Apothekenteam sind ein häufig genutzter Rekrutierungskanal.
  • Klassische Stellenanzeigen, Aushänge in Apotheken, und Online-Jobportale sind ebenfalls beliebte Rekrutierungsmethoden.

 

Ausblick auf die Geschäftsentwicklung

  • Der Konjunkturindex für die aktuelle Geschäftslage stieg im April deutlich an, ebenso wie der Index für die Geschäftserwartungen in den kommenden 12 Monaten.
  • Trotz dieser leichten Verbesserungen bleibt die wirtschaftliche Lage für Apotheken jedoch weiterhin angespannt.

Finanzielles Desaster: Masken-Beschaffung kostet halbe Milliarde Euro in 2024

Finanzielles Desaster: Masken-Beschaffung kostet halbe Milliarde Euro in 2024

Ungenaue Mengensteuerung und ineffiziente Beschaffung belasten die öffentlichen Finanzen weiterhin.

22.04.2024

Der Masken-Skandal während der Pandemie setzt sich als finanzielles Debakel fort, mit enormen Kosten für die Steuerzahler und Kritik an der Vorgehensweise des Gesundheitsministeriums.

  • Die Maskenbeschaffung während der Pandemie erwies sich als finanzielles Fiasko, mit 5,7 Milliarden Masken für 5,9 Milliarden €.
  • Übermäßige Mengen wurden gekauft, zusätzlich belastete teure Lagerung und Vernichtung der überschüssigen Masken.
  • Schätzungsweise 2,9 Milliarden Masken wurden bereits verbrannt oder für "thermische Verwertung" vorgesehen.
  • Ein 55-seitiger Bericht des Bundesrechnungshofs kritisiert das Gesundheitsministerium für ineffektive Beschaffungswege und fehlende Mengensteuerung.
  • Weniger als ein Drittel der OP-Masken und weniger als ein Viertel der FFP-Masken wurden letztendlich zur Bekämpfung der Pandemie verwendet.
  • Der Verwaltungsaufwand zur Abwicklung ist enorm, mit 40 Vollzeitstellen für externe Berater und hohen Rechtsanwaltskosten.
  • Das Gesundheitsministerium rechnet allein für dieses Jahr mit einem Bedarf von 534 Mio. € für die Abwicklung der Beschaffung.
  • Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Rainer Holznagel, betont die anhaltenden Kosten für die Steuerzahler und fordert effizientere Planung und Beschaffungsverfahren für zukünftige Pandemien.
  • Das Bundesgesundheitsministerium wird für seine undurchsichtige Vorgehensweise kritisiert, die darauf abzielt, die öffentliche Kontrolle zu behindern, indem es die Unterlagen zum Maskenskandal als geheim einstuft.