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Steigender Behandlungsbedarf und Ärztemangel: BÄK plädiert für stärkere Nachwuchsförderung

Steigender Behandlungsbedarf und Ärztemangel: BÄK plädiert für stärkere Nachwuchsförderung

Maßnahmen erhofft sich die BÄK auch von der Politik, um dem Ärztemangel wirksam Kontra zu bieten. Schon heute ist das Problem des Ärztemangels in einigen ländlichen Regionen an der Tagesordnung.

12.05.2022

Die Bundesärztekammer (BÄK) fordert im Hinblick auf fortschreitenden Ärztemangel und steigenden Behandlungsbedarf eine konsequente Nachwuchsförderung und optimierte Ausbildungsbedingungen unter den Medizinern. Maßnahmen erhofft sich die BÄK auch von der Politik, um dem Ärztemangel wirksam Kontra zu bieten. Schon heute ist das Problem des Ärztemangels in einigen ländlichen Regionen an der Tagesordnung.

  • Laut der aktuellen Ärztestatistik der BÄK waren im Jahr 2021 insgesamt 416.120 berufstätige Ärztinnen und Ärzte gemeldet - wovon rund 163.800 im ambulanten und rund 214.900 im stationären Bereich tätig sind.
  • Damit stieg die Zahl um 1,7 % (7.000 Personen). Der Zuwachs blieb unter dem von 2019 (+ 2,5 %).
  • Dieser leichte Zuwachs reicht laut BÄk nicht aus, um den gegewärtigen und künftigen Behandlungsbedarf in der Bevölkerung zu decken.
  • Derzeit steht bereits jeder fünfte berufstätige Arzt kurz vor dem Ruhestand: der Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen gehören über 13 % der Ärzte an, weitere 8,5 % sind über 65 Jahre alt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

E-Rezept: Flächendeckender Start noch 2022!

E-Rezept: Flächendeckender Start noch 2022!

Eigentlich sollte das elektronische Rezept (E-Rezept) bundesweit zum 01.01.2022 als Pflichtanwendung an den Start gehen. Nach weiteren Verzögerungen soll das E-Rezept nun doch noch in diesem Jahr flächendeckend ausgerollt werden.

06.05.2022

Eigentlich sollte das elektronische Rezept (E-Rezept) bundesweit zum 01.01.2022 als Pflichtanwendung  an den Start gehen.

  • Nach weiteren Verzögerungen (wegen technischer Probleme und noch zu geringer Testung) soll das E-Rezept nun doch noch in diesem Jahr flächendeckend ausgerollt werden.
  • Laut Bundesgesundheitsminister Lauterbach seien inzwischen viele Untersuchungen im Rahmen der Testphase durchgeführt und weitere 10.000 E-Rezepte ausgewertet worden, sodass der Rollout definitiv bis Ende dieses Jahres erfolgen könne.
  • Bis Ende 05/2022 plant Lauterbach zudem einen Entwurf für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz vorlegen zu können.
  • Darüber hinaus kündigte er einen Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung sowie ein Gesetz zur Pandemiebekämpfung im Herbst an.

Apotheken: Nach Rekordjahr 2021 Rückkehr zur Normalität

Apotheken: Nach Rekordjahr 2021 Rückkehr zur Normalität

Schluss mit dem Corona-bedingten Sondergeschäft - zurück auf den Boden der Tatsachen. So dürfte sich nach dem aktuellen Wirtschaftsbericht des Dachverbands ABDA die derzeitige Entwicklung in der Apothekenbranche umschreiben lassen.

03.05.2022

Schluss mit dem Corona-bedingten Sondergeschäft - zurück auf den Boden der Tatsachen. So dürfte sich nach dem aktuellen Wirtschaftsbericht des Dachverbands ABDA die derzeitige Entwicklung in der Apothekenbranche umschreiben lassen.

  • Nachdem bereits das 1. "Corona-Jahr" für die rund 18.000 Apotheken schon nicht schlecht verlaufen war, toppten dies 2021 die Sondereffekte durch Masken- und Testverkäufe, Zertifikateausgabe und Impfstoffhandel noch deutlich.
  • In Summe brachten diese einmaligen Sonderumsätze für Corona-Leistungen 2,5 Mrd. €.
  • Insgesamt erlösten die Apotheken 2021 62,4 Mrd. € (+ 9,0 % im Vergleich zum Vorjahr).
  • Die Einnahmen aus dem Corona-Geschäft herausgerechnet, ergaben sich 5,5 % Zuwachs (auf 59,9 Mrd. €).
  • Nach wie vor werden in den Apotheken über 80 % des Umsatzes mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln erzielt.
  • Die durchschnittliche Apotheke erzielte 2021 einen Nettoumsatz von rund 3,1 Mio. € und damit einen neuen Spitzenwert. 
  • Der Durchschnittsgewinn vor Steuern lag 2021 mit rund 211.000 € 27 % über dem des Vorjahres.
  • Nach diesem "Höhenflug" kommt die Branche nun aber wieder zurück in die Realität, da 2022 nicht mehr mit weiteren Sondererträgen gerechnet werden kann. Damit fallen pro Durchschnittsapotheke ca. 70.000 € an pandiemiebedingtem Sonderertrag weg.
  • Darüber hinaus schlagen steigende Personalkosten in den Betriebsstätten zu Buche.
  • Kostensteigerungen aufgrund der allgemeinen Teuerung sowie ungünstigeren Großhandel-Einkaufskonditionen trüben die Aussicht weiterhin.
  • Ebenfalls für Kopfzerbrechen sorgt die geplante Anhebung des gesetzlichen Apothekenabschlags von derzeit 1,77 auf 2,00 € je Rx-Packung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

IGES-Gutachten zur Ausweitung ambulanter Operationen

IGES-Gutachten zur Ausweitung ambulanter Operationen

Jede 10. Krankenhausbehandlung wäre auch ambulant möglich, so eine aktuelle Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung.

02.05.2022

Jede 10. Krankenhausbehandlung wäre auch ambulant möglich, so eine aktuelle Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung.

  • Laut Angaben der Barmer seien ambulante Behandlungsleistungen regelmäßig als schneller und schonender durchführbar einzustufen. 
  • Insgesamt zeigt die Auswertung der Barmer ein Ambulantisierungspotenzial von 10 - 12 % %.
  • Wenn vor allem Krankenhausbehandlungen, bei denen die Patienten nur kurz stationär aufgenommen werden und bei denen keine schwerwiegende Akuterkrankung vorliegt, ambulant behandelt werden könnten, würde dies darüber hinaus zur Entlastung der Kliniken führen (auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels). Die Krankenhäuser könnten sich dann wiederum auf schwere und komplexe Behandlungen konzentrieren.
  • Ein Vorschlag wäre bspw., dass defizitäre, nicht ausgelastete Kliniken als ambulant-stationäre Versorgungszentren genutzt werden.
  • Zum Hintergrund: Basis der aktuellen Analyse sind Daten der Barmer aus dem Jahr 2019. Der Trend scheint sich aber auch auf 2020 übertragen zu lassen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

KKH: Mehr Nachfrage nach Zahnvorsorge

KKH: Mehr Nachfrage nach Zahnvorsorge

Laut aktuellen Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) nimmt die Bereitschaft zur Zahnvorsorge in der Bevölkerung wieder zu. So sind 2021 - im 2. "Corona-Jahr" - wieder mehr Menschen zur zahnärztlichen Kontrolle gegangen als zu Beginn der Pandemie.

26.04.2022

Laut aktuellen Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) nimmt die Bereitschaft zur Zahnvorsorge in der Bevölkerung wieder zu. So sind 2021 - im 2. "Corona-Jahr" - wieder mehr Menschen zur zahnärztlichen Kontrolle gegangen als zu Beginn der Pandemie.

  • Konkret stieg die Zahl der "Zahnvorsorgewilligen" im 1. Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 10 %.
  • Insgesamt suchten im 1. Halbjahr 2021 bundesweit rund 35 % der KKH-Versicherten den Zahnarzt zum Kontrolltermin auf.
  • Spitzenreiter sind nach wie vor die Sachsen mit mehr als 39 %, gefolgt von den Versicherten in Thüringen und Brandenburg mit rund 38 %.
  • Schlusslicht sind die Saarländer: Hier gingen im 1. Halbjahr 2021 nur knapp 29 % der Versicherten zur Zahnvorsorge.
  • Im Vergleich der Geschlechter zeigt sich, dass bei den Männern noch Nachholbedarf besteht, denn im Bundesdurchschnitt gehen rund 25 % mehr Frauen zur Zahnkontrolle als Männer.
  • Zum 1. "Corona-Jahr": Im 1. Halbjahr 2020 hatten 15 % weniger Versicherte ihren Kontrolltermin beim Zahnarzt wahrgenommen als 2019. Hauptgrund war die Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Corona-Virus.
  • Inzwischen fühlen sich die Patienten wieder sicherer, da Zahnarztpraxen generell sehr hohe Hygienestandards aufweisen.

Stiftung Gesundheit: Medizinklimaindex 2022 zeigt unterschiedliche Stimmungen je nach Facharztgruppe

Stiftung Gesundheit: Medizinklimaindex 2022 zeigt unterschiedliche Stimmungen je nach Facharztgruppe

Der sog. Medizinklimaindex, der regelmäßig im Auftrag der Stiftung Gesundheit erhoben wird, liegt aktuell mit einem Wert von 100,3 bei niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten in Deutschland um 1,7 Punkte unter dem Wert aus dem Herbst 2021.

21.04.2022

Der sog. Medizinklimaindex, der regelmäßig im Auftrag der Stiftung Gesundheit erhoben wird, liegt aktuell mit einem Wert von 100,3 bei niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten in Deutschland um 1,7 Punkte unter dem Wert aus dem Herbst 2021.

  • Zum Hintergrund: Der Medizinklimaindex bildet seit 2006 die wirtschaftliche Lage und Erwartung von niedergelassenen Ärzten ab. Die Befragung wird in regelmäßigen Abständen von der Stiftung Gesundheit durchgeführt.
  • Zum Quartal 1/2022 wird die aktuelle wirtschaftliche Lage von den Praxisinhabern besser (+ 2 Punkte) als noch vor einem halben Jahr bewertet.
  • Generell sind die Erwartungen aber deutlich gedrosselt (- 5 Punkte).
  • Unterschiede zeigen sich zwischen den einzelnen Fachrichtung: So ist die Stimmungslage bei den Hausärzten mit einem Gesamtwert von + 7,4 deutlich besser als im Herbst 2021 (+ 2,4); bei den Fachärzten hingegen ist die Stimmung aus Herbst 2021 (- 0,4) weiter nach unten gegangen. Damit liegt der Wert bei den Fachärzten bei - 7,6. Die Zahnärzte liegen mit - 7 ebenfalls in diesem Bereich. Die beste Stimmung verzeichnen derzeit die psychologischen Psychotherapeuten mit + 19,4.
  • Nichtärztliche Heilberufler:
    • Hebammen und Geburtshelfer (- 20,3)
    • Heilpraktiker (+ 10,5)
    • Physiotherapeuten (- 8)
    • Logopäden (- 8,5)
    • Ergotherapeuten (- 12,2).

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