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Health Literacy Survey: Gesundheitskompetenz im Sinkflug

Health Literacy Survey: Gesundheitskompetenz im Sinkflug

Die aktuelle Ausgabe der Bielefelder Untersuchung "Health Literacy Survey" zeigt, dass das Wissen im Themenbereich Gesundheit/Gesundheitssystem in Deutschland zurückgeht.

28.01.2021

Die aktuelle Ausgabe der Bielefelder Untersuchung "Health Literacy Survey" zeigt, dass das Wissen im Themenbereich Gesundheit/Gesundheitssystem in Deutschland zurückgeht.

  • Der Studie zufolge tendieren Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz während der Corona-Pandemie zu gesundheitsschädlichen Verhaltsweisen, wie z. B. weniger Sport, gesteigerter Alkoholkonsum.
  • Die Wissenschaftler der Universität Bielefeld konnten in der aktuellen Ausgabe zeigen, dass im Vergleich zur Zeit "vor Corona" der Alkoholkonsum in der Gruppe von Menschen mit geringen Kenntnissen über gesundheitliche Zusammenhänge stark zugenommen hat.
  • Bürger mit geringer Gesundheitskompetenz nehmen das Gesundheitssystem doppelt so häufig in Anspruch wie die mit exzellenten Kenntnissen: So warem im letzten Jahr 27,8 % der Personen mit geringer Gesundheitskompetenz 6 x oder öfter beim Hausarzt. In der Vergleichsgruppe gaben dies nur 13,6 % an.
  • In den Gruppen mit ausreichenden bis exzellenten Kenntnissen zur Gesundheit und dem Gesundheitssystem ernähren sich die Menschen außerdem besser und melden sich seltener krank.
  • Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland befindet sich bereits seit Jahren auf dem Sinkflug: Die aktuelle Erhebung ergab, dass rund 60 % der Menschen wenig in Sachen Gesundheit wissen.
  • 57,7 % verstehen die Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems nicht und mehr als 2/3 haben Probleme, Informationen zur Qualität von Gesundheitseinrichtungen zu finden.
  • Bzgl. der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten gab knapp die Hälfte der Befragten an, Ärzte nur schwer zu verstehen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Gesundheitsexperte Knieps kritisiert Corona-Politik

Gesundheitsexperte Knieps kritisiert Corona-Politik

Franz Knieps, BKK-Chef und langjähriger Experte im Gesundheitswesen, war viele Jahre im Bundesgesundheitsministerium tätig - auch in der Regierung mit Kanzlerin Merkel. Nun kritisiert er die von Bund und Ländern derzeit vorgegebene Corona-Politik stark.

26.01.2021

Franz Knieps, BKK-Chef und langjähriger Experte im Gesundheitswesen, war viele Jahre im Bundesgesundheitsministerium tätig - auch in der Regierung mit Kanzlerin Merkel. Nun kritisiert er die von Bund und Ländern derzeit vorgegebene Corona-Politik stark.

  • In einem aktuellen Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) spricht Knieps von gravierenden politischen Fehlentscheidungen und plädiert dafür, die Schulschließungen umgehend zu beenden.
  • Laut Knieps werde im Bundeskanzleramt "allein auf Virologen gehört, und dann auch immer auf dieselben".
  • D. h. andere Ansichten oder Ratschläge anderer wissenschaftlicher Disziplinen würden bis heute ignoriert, so Knieps. Seiner Meinung nach sei jedoch gerade in schwierigen Zeiten wie diesen jede fachkundige Stimme dringend notwendig.
  • Es wurde laut Knieps im Sommer 2020 versäumt, sich gezielt mit speziellen Präventionsprogrammen für die Risikogruppen (alte Menschen etc.) auf den Herbst und Winter vorzubereiten. Stattdessen würden nun Lockdowns aneinandergereiht, die die Älteren nicht schützten.

Verfahren gegen 2 Ärztinnen in Sachen Corona: Missachtung der Quarantäne, Ausstellung falscher Atteste

Verfahren gegen 2 Ärztinnen in Sachen Corona: Missachtung der Quarantäne, Ausstellung falscher Atteste

Aktuell laufen in Niedersachsen und Brandenburg 2 "Corona-Verfahren":

22.01.2021

Aktuell laufen in Niedersachsen und Brandenburg 2 "Corona-Verfahren": Einer Ärztin wird vorgeworfen, falsche Atteste zur Maskenpflicht-Befreiung ausgestellt zu haben. Die andere Medizinerin soll trotz angeordneter Quarantäne weiter in der Praxis gearbeitet haben.

 

1. Fall

  • In Niedersachsen wird einer Ärztin vorgeworfen Blanko-Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt zu haben. Sie war ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten, nachdem auf Demonstrationen mit Corona-Leugnern, zahlreiche Teilnehmer ebendiese Atteste vorgelegt hatten.
  • Das Ausstellen falscher Atteste ist strafbar und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Konkret ermittelt die Staatsanwaltschaft Göttingen in derzeit 16 Verdachtsfällen.
  • Die Polizei durchsuchte bereits die Praxisräume der Ärztin, wobei zahlreiche Patientenakten beschlagnahmt wurden.
  • Die Ärztin, die als bekennende Impfgegnerin gilt, ist seit Monaten in der Coronaleugner-Szene aktiv. Außerdem fungiert sie bei diversen Demonstrationen als Rednerin, wo sie gegen Schutzimpfungen, die Maskenpflicht etc. aufruft.
  • 11/2020 kündigte sie bspw. an, dass sie im Falle eines neuen Lockdowns versuchen werde, außer Landes zu kommen, weil sie „nicht in so einer Diktatur leben" wolle. Diese Ankündigung hat sie noch nicht in die Tat umgesetzt.

2. Fall
  • In Brandenburg hat die Stadt Cottbus die Praxis einer Hausärztin geschlossen, die trotz einer Quarantäneanordnung des Gesundheitsamtes und ohne Mundschutz weiter praktiziert haben soll. Gegen die Medizinerin wurde nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet, die Praxis wurde amtlich versiegelt.
  • Nach Informationen der Landesärztekammer Brandenburg seien auch Beschwerden gegen eine Cottbusser Arztpraxis wegen Attesten zur Maskenpflicht-Befreiung eingegangen.
  • Ein berufsrechtliches Verfahren wurde laut Ärztekammer bereits eingeleitet.

Lockdown 2020: Ambulante und stationäre Krebsbehandlungszahlen zurückgegangen

Lockdown 2020: Ambulante und stationäre Krebsbehandlungszahlen zurückgegangen

Laut aktuellen Zahlen des privaten Klinikkonzerns Helios gab es während und nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 weniger Krebsbehandlungen als im Vergleichszeitraum 2019.

21.01.2021

Laut aktuellen Zahlen des privaten Klinikkonzerns Helios (nach eigenen Angaben Europas größter privater Klinikbetreiber) gab es während und nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 weniger Krebsbehandlungen als im Vergleichszeitraum 2019.

  • Zum Hintergrund: Für die aktuelle Erhebung wurden rund 69.000 Fälle von 75 Helios-Kliniken in 13 Bundesländern ausgewertet. Die Studie vergleicht Krankenhausaufnahmen zwischen Mitte März und Ende April sowie der Zeit unmittelbar danach bis Mitte Juni 2020 mit den entsprechenden Vorjahreszeiträumen. Vor allem größere Kliniken in Bundesländern mit höheren COVID-19-Fallzahlen zeigten Rückgänge im Bereich der Onkologie. Laut den Autoren der Studie seien die Ergebnisse für Deutschland repräsentativ.
  • Die Daten zeigen einen Rückgang der stationären Aufnahmen für Diagnostik/Therapien von durchschnittlich 10 - 20 %.
  • Vor allem bei der Patientengruppe über 75 Jahre wurden rund 20 % weniger Behandlungen durchgeführt als normalerweise.
  • Als Hauptgründe für den Rückgang wird u. a. vermutet, dass Patienten aus Angst vor Ansteckung die Kliniken meiden, sowie eingeschränkt geöffnete bzw. geschlossene Arztpraxen während des Lockdowns.
  • Außerdem: Im vergangenen Frühjahr hatten Krankenhäuser "Freihaltepauschalen" erhalten, damit genug Betten für COVID-19-Patienten zur Verfügung stehen.
  • Daten aus der niedergelassenen Onkologie zeigten einen Rückgang der ambulanten Behandlungen um ca. 8 % in der Haupt-Lockdown-Phase.

Neue Stanford-Studie: Lockdown wirkungslos?

Neue Stanford-Studie: Lockdown wirkungslos?

Eine aktuelle Studie der Stanford-University, die kürzlich von der Zeitschrift „European Journal of Clinical Investigation" zur Publikation akzeptiert wurde und an der u. a. der Medizin-Wissenschaftler John Ioannidis beteiligt war, zeigt, dass der "Corona-Lockdown" keinen signifikanten Effekt auf den Anstieg der Infektionszahlen hat.

18.01.2021

Eine aktuelle Studie der Stanford-University, die kürzlich von der Zeitschrift „European Journal of Clinical Investigation" zur Publikation akzeptiert wurde und an der u. a. der Medizin-Wissenschaftler John Ioannidis beteiligt war, zeigt, dass der "Corona-Lockdown" mit "Stay at home-Pflicht" und Geschäftsschließungen keinen signifikanten Effekt auf den Anstieg der Infektionszahlen hat.

  • Für die Wirksamkeit von Lockdowns zur Eindämmung von Epidemien, zur Reduktion von Infektionszahlen/Todesfällen, gibt es bislang keine durch Studien belegte Evidenz.
  • Damit bleibt der Nutzen von Lockdowns wissenschaftlich umstritten. 
  • Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

Neu ab Januar 2021: Heilmittel-Richtlinie

Neu ab Januar 2021: Heilmittel-Richtlinie

Seit dem 1. Januar 2021 gilt nach Überarbeitung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss eine neue Heilmittel-Richtlinie.

14.01.2021

Seit dem 1. Januar 2021 gilt nach Überarbeitung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) eine neue Heilmittel-Richtlinie.

  • Die neuen Regelungen werden von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) im Serviceheft „PraxisWissen Heilmittel" näher erläutert.
  • Die Publikation der KBV „Die Heilmittel-Richtlinie" enthält die aktuelle Richtlinie, den entsprechenden Heilmittelkatalog, die Diagnoselisten für den langfristigen Heilmittelbedarf sowie den besonderen Verordnungsbedarf.
  • Der neue Heilmittelkatalog wird bereits auch in der App "KBV2GO!" zur Verfügung gestellt.
  • Weitere Informationen sowie die oben genannten Publikationen finden Sie hier.