cropped-hct-steuerberater_logo_grafik_quad_1200px.png

Aktuelle Beiträge

News aus der Gesundheitsbranche; Gerichtsurteile; Steuerurteile; Studien. Vergleichsrechner; Karriererechner; Finanzplaner; Bewertungsrechner.

RSS medmaxx news

Ältere Beiträge

Lange Wartezeiten auf Facharzt-Termin: Ersatzkassen fordern mehr Sprechzeiten

Lange Wartezeiten auf Facharzt-Termin: Ersatzkassen fordern mehr Sprechzeiten

Die Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen, Ulrike Elsner, hat kürzlich die Wartezeiten auf Facharzt-Termine kritisiert. Sie fordert eine Ausweitung der Sprechstundenzeiten. Ärztevertreter reagieren indes mit Unverständnis.

25.01.2022

Die Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen (vdek), Ulrike Elsner, hat kürzlich die Wartezeiten auf Facharzt-Termine kritisiert. Sie fordert eine Ausweitung der Sprechstundenzeiten. Ärztevertreter reagieren indes mit Unverständnis.

  • Die Krankenkassen hätten den Vertragsärzten alleine zwischen dem Inkrafttreten des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) 05/2019 und Anfang 2021 knapp 800 Mio. € als zusätzliches Honorar für eine Verkürzung der Wartezeiten bezahlt. Laut Elsner seien vor dem Hintergrund dieses Einsatzes zu geringe Effekte sichtbar.
  • Laut einer vom vdek in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage unter GKV-Versicherten 12/2021 gaben 38 % an, mindestens einen Monat auf ihren Facharzt-Termin gewartet zu haben.
  • Ca. 15 % meldeten Wartezeiten von 3 Monaten und mehr.
  • Elsner kritisierte in diesem Zusammenhang eine „hohe Unzufriedenheit" der GKV-Versicherten mit der Terminvermittlung der KVen. 40 % der Befragten gaben der Vermittlung eher schlechte Noten. Bei 8 % habe bei der Terminvermittlung gar niemand abgehoben. 
  • Darüber hinaus steht der Ausbau des Impfens in Apotheken auf dem Plan der Ersatzkassen.

03/2022: apoBank bekommt neue Führung

03/2022: apoBank bekommt neue Führung

Ulrich Sommer hatte die Deutsche Apotheker- und Ärztebank 12/2021 „auf eigenen Wunsch" hin verlassen - nun steht der Nachfolger fest.

24.01.2022

Ulrich Sommer hatte die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) 12/2021 „auf eigenen Wunsch" hin verlassen - nun steht der Nachfolger fest.

  • Zum 01.03.2022 wird Matthias Schellenberg als Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftsbank in Sommers Fußstapfen treten.
  • Schellenberg ist 57 Jahre alt und verfügt laut apoBank über mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Banking und Financial Services. Zuletzt war er bei der Privatbank "Merck Finck" und dort von 2017 bis 2020 als Vorstandschef tätig. Zuvor war er im Vorstand der Schweizer Großbank "UBS" in Deutschland sowie für "ING" und "M.M. Warburg" tätig.
  • Der apoBank-Aufsichtsrat hat laut eigener Auskunft Schellenbergs Bestellung kürzlich auf einer Sitzung beschlossen.

Brandenburg: Schwerpunktstaatsanwaltschaft verzeichnet 6 Fälle schwerer Straftaten im Gesundheitswesen

Brandenburg: Schwerpunktstaatsanwaltschaft verzeichnet 6 Fälle schwerer Straftaten im Gesundheitswesen

06/2021 wurde in Brandenburg die Schwerpunktstaatsanwaltschaft „Kriminalität im Gesundheitswesen" neu gegründet.

12.01.2022

06/2021 wurde in Brandenburg die Schwerpunktstaatsanwaltschaft „Kriminalität im Gesundheitswesen" neu gegründet.

  • Seither konnten dort 6 Fälle schwerer Straftaten im Gesundheitswesen verzeichnet werden, zu denen vor allem Abrechnungsbetrug sowie der Vertrieb von Arzneimittelfälschungen gehört.
  • Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft ist für besonders schwerwiegende oder komplexe Verfahren zuständig.
  • Die inhaltlichen Details der einzelnen Verfahren sind nicht genauer bekannt. Brandenburgs Justizministerin Susannne Hoffmann, CDU, betonte kürzlich vor dem Rechtsausschuss des Brandenburger Landtags jedoch, dass momentan noch keine Verfahren anhängig sind, die mit Corona im Zusammenhang gebracht werden können.

DiGA: Seit Start rund 40.000 App-Rezepte ausgestellt

DiGA: Seit Start rund 40.000 App-Rezepte ausgestellt

Laut BKK-Dachverband wurden seit dem Start der Digitalen Gesundheitsanwendungen knapp 40.000 Mal Apps auf Rezept für GKV-Versicherte verordnet.

11.01.2022

Laut BKK-Dachverband wurden seit dem Start der Digitalen Gesundheitsanwendungen knapp 40.000 Mal Apps auf Rezept für GKV-Versicherte verordnet.

  • Um rezeptiert werden zu können, müssen die Apps beim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) im entsprechenden Verzeichnis gelistet sein.
  • Vor allem Frauen setzen bisher die digitalen Gesundheitsanwendungen ein - wie z. B. mit 70 % im Bereich der neurologischen Erkrankungen.
  • Bzgl. der regionalen Inanspruchnahme nutzen die Berliner in Deutschland mit Abstand die meisten DiGA, gefolgt von Menschen in Nordrhein-Westfalen und Hamburg.
  • Die beliebtesten Apps auf Rezept:
    • Kalmeda (8.600 Nutzer), bei Tinnitus
    • Vivira (8.000), Übungen für Hüft-, Knie- und Rückenschmerzen
    • Zanadio (6.200), zur Gewichtsreduktion
  • Die Daten stammen aus dem vorläufigen ersten DiGA-Bericht des GKV-Spitzenverbandes an das Bundesgesundheitsministerium, wobei der Bericht erst nach Verabschiedung durch Karl Lauterbachs Ministerium für die Öffentlichkeit zugänglich wird.

eAU und E-Rezept: Umstellung in den Praxen bis zum 01.07.2022

eAU und E-Rezept: Umstellung in den Praxen bis zum 01.07.2022

Die Einführung des E-Rezepts soll u. a. die Medikation sicherer machen, die „Zettelwirtschaft" im gesamten Prozess beenden sowie ärztliche Verordnungen nach einer Videosprechstunde vereinfacht ermöglichen.

14.12.2021

Zum 01.07.2022 müssen Praxen spätestens auf eAU und E-Rezept umgestellt sein, um diese Fälle nicht mehr papierhaft zu bedienen.

  • Die Einführung des E-Rezepts sowie der eAU soll u. a. die Medikation sicherer machen, die „Zettelwirtschaft" im gesamten Prozess beenden sowie ärztliche Verordnungen nach einer Videosprechstunde vereinfacht ermöglichen.
  • Das ursprünglich angestrebte Datum der verpflichtenden bundesweiten Einführung zum 01.01.2021 hatte sich kürzlich als nicht haltbar herausgestellt.
  • Zum Hintergrund: Bereits 10/2021 sollte das E-Rezept auf freiwilliger Basis an den Start gehen. Die Anlaufschwierigkeiten sind Großteils auf die Praxissoftware zurückzuführen. Laut KBV stellten bisher nur sehr wenige Software-Anbieter den Praxen die entsprechenden Updates zur Verfügung.
  • Kürzlich wurde zumindest die Testphase des E-Rezepts in der Region Berlin-Brandenburg bis zum Ende 11/2021 verlängert.

Kliniken: Erhalt von bis zu 9.500 € Versorgungsaufschlag pro Covid-Fall

Kliniken: Erhalt von bis zu 9.500 € Versorgungsaufschlag pro Covid-Fall

Mit den aktuellen Änderungen des Bundestags am Infektionsschutzgesetz wurde ein Versorgungsaufschlag für Kliniken beschlossen, womit alle Krankenhäuser, die Covid-Patienten behandeln, erneut Geld aus dem Bundeshaushalt bekommen.

02.12.2021

Mit den aktuellen Änderungen des Bundestags am Infektionsschutzgesetz wurde ein Versorgungsaufschlag für Kliniken beschlossen, womit alle Krankenhäuser, die Covid-Patienten behandeln, erneut Geld aus dem Bundeshaushalt bekommen.

  • Der Versorgungsaufschlag wird allerdings nur an Kliniken gezahlt, die Covid-Patienten mehr als 2 Tage behandeln.
  • Je nach Aufwand und Anzahl der Covid-19-Patienten beträgt der Aufschlag pro Kliniktag 360, 560 oder 760 €.
  • Diese Pauschale kann das Krankenhaus mit 0,9 (Absenkung der Pauschale aus vorangegangenen Gesetzgebungen) sowie 13,9 (derzeit durchschnittliche Verweildauer von Covid-19-Patienten) multiplizieren und abrechnen.
  • Bei einer Pauschale von 360 € wären das 4.500 € pro Fall, bei einer Pauschale von 760 € wären es 9.500 €.
  • Die Zahlungen im für die Pandemiezeit festgelegten Ganzjahresausgleich 2021 müssen bzgl. Corona-bedingter Erlösrückgänge verrechnet werden.
  •  Die Regelung gilt Rückwirkend ab dem 01.11.2021 bis 19.03.2022.