SPD-Politiker: Verbot von Investoren bei Medizinischen Versorgungszentren unrealistisch

Im Rahmen der geplanten Versorgungsgesetze I und II äußerte sich der SPD-Politiker Dirk-Ulrich Mende zur Kontroverse um den Besitz von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) durch Investoren. Seiner Ansicht nach ist ein generelles Verbot von Investorenbeteiligung unrealistisch, obwohl MVZ-Betreiber aufgrund kritischer Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach besorgt sind.

26.09.2023

Im Rahmen der geplanten Versorgungsgesetze I und II äußerte sich der SPD-Politiker Dirk-Ulrich Mende zur Kontroverse um den Besitz von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) durch Investoren. Seiner Ansicht nach ist ein generelles Verbot von Investorenbeteiligung unrealistisch, obwohl MVZ-Betreiber aufgrund kritischer Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach besorgt sind. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Aussagen von Dirk-Ulrich Mende zusammen und beleuchten die Debatte um die Zukunft der MVZ.

  • SPD-Politiker Dirk-Ulrich Mende, Berichterstatter für ambulante Versorgung, glaubt nicht an ein allgemeines Verbot von Investorenbesitz an Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im Rahmen der Versorgungsgesetze I und II.
  • MVZ-Betreiber sind besorgt aufgrund der kritischen Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach über investorenbetriebene MVZ (iMVZ).
  • Mende betont, dass Investoren bereit sind, Transparenzregelungen zu akzeptieren, aber ein generelles Verbot sei rechtlich nicht machbar.
  • Er fordert mehr Sachlichkeit und betont, dass die SPD nicht beabsichtigt, MVZ zu schließen, da sie die flächendeckende Versorgung unterstützen.
  • Die Bundesregierung plant, MVZ in ländlichen Regionen durch das Versorgungsgesetz I zu erleichtern, jedoch ist der Zeitpunkt für dessen Verabschiedung unklar.
  • Informationen über das Versorgungsgesetz II sind in der SPD-Fraktion nicht verfügbar, und Mende weiß nicht, ob bereits daran gearbeitet wurde/werde.