Personalmangel zwingt Apotheken zu verkürzten Öffnungszeiten

Mehrere Bundesländer betroffen: Apotheken passen ihre Öffnungszeiten aufgrund von Personalmangel an.

19.10.2023

Infolge des weitverbreiteten Personalmangels in Apotheken in verschiedenen Regionen Deutschlands stehen kürzere Öffnungszeiten bevor. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat aktuell bekannt gegeben, dass Apotheken in sechs Bundesländern, darunter Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein, ihre Mindestöffnungszeiten reduzieren können. Diese Anpassungen sind eine Reaktion auf den Mangel an Fachkräften, der besonders in ländlichen Gebieten gravierend ist. Details zu den veränderten Öffnungszeiten und den betroffenen Regionen finden Sie hier zusammengefasst:

  • Apotheken in mehreren Regionen Deutschlands könnten kürzere Öffnungszeiten haben.
  • Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bestätigte hierzu aktuell einen Bericht der Apotheken Umschau.
  • Betroffene Bundesländer: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Nordrhein und Westfalen-Lippe.
  • Neuregelungen ermöglichen Apotheken kürzere Öffnungszeiten, Entscheidung liegt bei den Apothekenleitern.
  • Personalmangel, besonders in ländlichen Gebieten, führt zu verkürzten Öffnungszeiten.
  • ABDA-Sprecherin betont: Eine Apotheke mit verkürzten Öffnungszeiten ist besser als gar keine, vor allem auf dem Land.
  • Mindestöffnungszeiten variieren je nach Kammerbezirk.
  • Beispiel: Im Bezirk Nordrhein müssen Apotheken an vier Tagen pro Woche mindestens sechs Stunden zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet sein, an einem weiteren Tag drei Stunden lang.
  • Kunden sollten sich bei ihrer Apotheke nach den genauen Öffnungszeiten erkundigen, so die Empfehlung des Bundesverbands.