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BMG-Gutachten: Pandemie verschlechtert Erlössituation der Kliniken um 8,8 Mrd. €

Um die Erlössitutation zu verbessern, erhielten die Krankenhäuser 9 Mrd. € als Kompensationszahlungen, so ein aktuelles Gutachten für das BMG.

16.02.2021

Um die Erlössitutation zu verbessern, erhielten die Krankenhäuser 9 Mrd. € als Kompensationszahlungen, so ein aktuelles Gutachten für das BMG.

  • Die Studie der Professoren Boris Augurzky und Reinhard Busse vom RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen und der TU Berlin im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums trägt den Titel "Analysen zur Erlössituation und zum Leistungsgeschehen von Krankenhäusern in der Corona-Krise".
  • Die Untersuchung zeigt, dass der Bund mit der Zahlung von Freihaltepauschalen (9 Mrd. €) die COVID-19-bedingten Erlösausfälle der Krankenhäuser weitgehend kompensiert hat, so dass die Kliniken 2020 insgesamt von einem Einnahmenwachstum im unteren einstelligen Bereich ausgehen können.
  • Zum Hintergrund: Die Freihaltepauschalen sollten vorsorglich für COVID-19-Patienten reservierte, aber nicht belegte Betten sowie Pandemie-bedingte Unterauslastungen ausgleichen. Bis 12.07.2020 erhielten Kliniken für jedes nicht belegte Bett pro Tag einen Ausgleich von 560 €, danach bis zum 30.09.2020 gestaffelte Beträge zwischen 360 und 760 €.

Das Gutachten "Analysen zur Erlössituation und zum Leistungsgeschehen von Krankenhäusern in der Corona-Krise" finden Sie hier als PDF zum Download.