Krankenhausbehandlungen in Deutschland 2023 gestiegen
Im Jahr 2023 wurden rund 17,2 Millionen Menschen in deutschen Krankenhäusern stationär behandelt. Dies entspricht einem Anstieg von 2,4 % im Vergleich zu 2022, liegt aber 11,4 % unter dem Niveau von 2019, dem Jahr vor der Pandemie.
02.10.2024
Im Jahr 2023 wurden rund 17,2 Millionen Menschen in deutschen Krankenhäusern stationär behandelt. Dies entspricht laut Statistischem Bundesamt einem Anstieg von 2,4 % im Vergleich zu 2022, liegt aber 11,4 % unter dem Niveau von 2019, dem Jahr vor der Pandemie.
- Durchschnittliche Verweildauer: Die Patienten blieben im Schnitt 7,2 Tage im Krankenhaus, ein Wert, der seit 2018 konstant ist. Je nach Fachabteilung variiert die Verweildauer:
- Innere Medizin: 5,3 Tage
- Allgemeine Chirurgie: 5,1 Tage
- Geriatrie: 15,3 Tage
- Psychiatrische Abteilungen: 24,4 bis 45,3 Tage
- Krankenhauskapazitäten: Die Zahl der Betten in den insgesamt 1.874 Krankenhäusern sank um 0,7 % auf 476.924, darunter 26.158 Intensivbetten. Die Bettenauslastung stieg um 3,1 % auf 71,2 %.
- Personalentwicklung:
- Ärztlicher Dienst: Ende 2023 arbeiteten etwa 212.000 Personen im ärztlichen Dienst, ein Anstieg um 2,2 % im Vergleich zu 2022.
- Nichtärztlicher Dienst: Rund 1,1 Millionen Beschäftigte waren im nichtärztlichen Dienst tätig, 2,5 % mehr als im Vorjahr.
- Auszubildende: Die Zahl der Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden im Gesundheitsbereich stieg um 3,9 % auf 118.240.
Damit zeigt sich ein klarer Anstieg sowohl bei den Behandlungszahlen als auch beim Krankenhauspersonal im Vergleich zu den Vorjahren, allerdings bleibt das Niveau unter dem Stand vor der Corona-Pandemie.